
Physa fontinalis / Blasenschnecke
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Physa fontinalis (Linnaeus,1758)
Synonyme:
keine
Deutsche Bezeichnung:
Blasenschnecke, Quellblasenschnecke
Verbreitung:
Europa
Größe und Aussehen:
7 bis 12mm hoch und 4 bis 7mm breit; linksgewundenes Haus mit bis zu 4 Windungen; Braunschattierungen, teils mit goldfarbener Sprenkelung; spitz zulaufender Fuß; braungelb bis schwarzer Körper; lange, dünne Fühler
Lebenserwartung:
über 1 Jahr
Empfohlene Aquariumgröße:
ab 3l Inhalt
Wasserwerte:
Temperatur 12-26 °C, pH 5,0-8,0, Härte < 25 °dGH
Futter:
Im natürlichen Habitat ernährt sich die Physa hauptsächlich von abgestorbenem Pflanzenmaterial, Detritus und Biofilmen. Im Aquarium verspeist sie alles Fressbare, was sie finden kann. Handelsübliches Futter wird genauso angenommen wie anfallendes organisches Material.
Haltung:
Die Blasenschnecke ist eine der robustesten Schnecken in der Süßwasseraquaristik. Sie kommt mit nahezu jedem Wasser zurecht, auch in Weichwasser zeigt sie keinerlei Schäden am Haus. Häufig schleppt man sich die Tiere mittels gekaufter Pflanzen ein, an denen Schnecken oder Gelege hängen. Eine Abdeckung empfiehlt sich, da Blasenschnecken auch gern aus dem Wasser kriechen.
Vermehrung:
Blasenschnecken sind zwittrig angelegt, ist aber auch zur Selbstbefruchtung fähig. Die runden gallertartigen Gelege enthalten meist 10-20 Eier und werden unter Wasser an Scheiben, Pflanzen, Deko und Technik abgelegt. Die Jungtiere schlüpfen je nach Wassertemperatur nach 2 bis 4 Wochen.
Vergesellschaftung:
Physa lässt sich mit sämtlichen Garnelen, Krebsen und Fischen problemlos vergesellschaften. Oft dient sie räuberischen Arten jedoch als Futter.
Besonderes:
Über die Futtermenge lässt sich die Anzahl der überlebenden Jungtiere und somit der Bestand leicht regulieren.
Autor: Wolke
XenCarta
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